------------------------------------------------------------------------------ FaxCon (c) Michael Klingel - Aufbauanleitung - ------------------------------------------------------------------------------ Inhalt ====== 0 Vorbereitungen 1 Hinweise zum Aufbau 1.1 Bestuecken der Platine 1.2 Erster Betriebstest 1.3 Test der seriellen Schnittstelle 1.4 Weiterer Aufbau 2 Anschluesse und Bauteile 2.1 Anschluesse und Jumper auf der Platine 2.2 Stueckliste Anhang A Pinbelegung der seriellen (PC-)Schnittstelle / Standby-Schalter B Vorschlag fuer das Gehaeuse C Verdrahtung des Umschalters als Standby-Schalter D Ansicht der DSUB-Anschluesse im Gehaeuse 0 Vorbereitungen ================ Vor dem Aufbau sollten der vorliegende Text, sowie die Plaene in den folgenden Dateien ausgedruckt werden: SCHALT.* Schaltplan BESTUECK.* Bestueckungsplan LAYOUT.* Platinenlayout ANSCHLUS.* Platinen Anschlussplan UMSCHALT.* Verdrahtung Standby-Schalter Ueber eventuelle Aenderungen/Ergaenzungen der Hardware informiert die Datei: HWFIX.TXT 1 Hinweise zum Aufbau ===================== (Ein Platinen-Anschlussplan befindet sich in der Datei "ANSCHLUS.*") 1.1 Platine ----------- !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Bauteile sorgsam behandeln, insbesondere bei den ICs moeglichst nicht die Anschlusspins beruehren und elektrostatische Entladungen unbedingt vermeiden. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - Bestuecken mit allen Bauteilen mit Ausnahme der ICs, Sockel fuer die ICs einloeten, Jumper (Steckbruecken) je nach vorhandener Epromgroesse aufstecken (standard 32K-Eprom: J11, J12 jeweils auf Pin 1+2) Besonderheiten: --------------- Elko C4 (100uF): etwas schraeg einloeten (positiver Anschluss laenger), damit beim Einbau ins Gehaeuse genug Abstand zum D-SUB-Anschluss bleibt. Widerstand R14 (1k5): den zum Mikrocontroller (U1) zeigenden Anschluss vor dem Einloeten so biegen, dass dort ein "Anschluss-Stift" entsteht, an den spaeter noch ein Draht angeloetet werden kann ("HWFIX.TXT"). Skizze: ++ !! +--------+ !! +--! R14 !-+! ! +--------+ ! =======!==============!======= Platine ! ! Tips: ----- Spannungsregler: ---------------- Der Spannungsregler U10 hat folgende Pinbelegung: +-----+ ! O ! +-----+ ! 7806! Ansicht von der ! ! Beschriftungsseite +-----+ ! ! ! ! ! ! 1 2 3 Lage von Pin 1: --------------- Orientierung beachten: Die Lage von Pin 1 erkennt man an einer Kerbe oder einem Punkt am Bauteilgehaeuse. Im Bestueckungsplan ist ebenfalls eine Kerbe am Gehaeuse zu erkennen, ausserdem hat Pin 1 jeweils ein eckiges Loetauge. - Sichtkontrolle auf falsch bestueckte Teile, Loetbruecken, verpolte Elkos und Dioden - Betriebsspannung an J1 und J2 anlegen - Ueberpruefen der Spannung (ca. 5.5V) an den Versorgungsspannungspins der ICs - Betriebsspannung abklemmen - Einsetzen der ICs !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Vor den folgenden Tests und dem spaeteren Betrieb von FaxCon bitte unbedingt die Bedienungsanleitung durchlesen. Dort finden sich u.a. Informationen zu den unterstuetzten Baudraten, zur Bedeutung der Leuchtdiodenanzeigen, zur Funktion der Taster, zur Konfiguration sowie zum Test des fertigen Geraetes. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 1.2 Erster Betriebstest ----------------------- - LEDs und Taster anschliessen - Betriebsspannung anlegen -> beide LEDs sind an -> Speichertest (einige Sekunden) -> gruene LED bleibt an, rote LED geht aus - Roten Taster kurz (max. 1sec) druecken -> gruene LED geht aus, rote LED an - Betriebsspannung abklemmen 1.3 Test der seriellen Schnittstelle ------------------------------------ Diesen Test kann uebersprungen und zuerst das Geraet fertig aufgebaut werden. Dann sind ja sowieso die beiden Anschluesse zum Einschleifen in die serielle Verbindung zwischen Modem und Rechner vorhanden. 1.3.1 mit Hilfe eines Terminalprogramms: - Serielle Verbindung zum Rechner herstellen (TxD, RxD, GND, Bruecke CTS-RTS) Tip: ---- Passende 25pol.-Buchsen sind in der Dataswitchbox vorhanden. Einfach eine davon provisorisch anschliessen (Pinbelegung siehe Anhang) und das Kabel vom Rechner dort einstecken. - Betriebsspannung anlegen - Speichertest abwarten (beide LEDs leuchten) - Terminalprogramm auf dem Rechner starten - Gruenen Taster gedrueckt halten -> Roten Taster kurz druecken -> Gruenen Taster loslassen (bei aelteren Firmwareversionen bis 2.10 stattdessen: Gruenen Taster lang (ca. 5sec) druecken ) -> beide LEDs gehen aus - 'ATFAXCON' am Terminal eingeben -> Konfiguration wird ausgegeben - Betriebsspannung abklemmen 1.3.2 mit Hilfe einer handelsueblichen Faxsoftware: - Serielle Verbindung zum Rechner herstellen (TxD, RxD, GND, Bruecke CTS-RTS) - Roten Taster druecken und gedrueckt halten - Betriebsspannung anlegen - Roten Taster loslassen -> rote LED ist aus, gruene LED blinkt langsam (waehrend des Speichertests leuchten kurz beide LEDs) - Gruenen Taster kurz (max. 1sec) druecken -> gruene LED blinkt schnell - Faxsoftware und Faxempfang starten -> Testfax wird empfangen (nach etwa 15sec) - Betriebsspannung abklemmen 1.4 Weiterer Aufbau ------------------- - Einbau in ein geeignetes (Metall-)Gehaeuse (z.B. handelsueblicher manueller serieller Schnittstellenumschalter 25pol., dieser enthaelt auch einen Umschalter, der als Standby-Schalter beschaltet werden kann; es muessen nur einige Loecher zusaetzlich gebohrt werden) Tip: ---- Beim Einbau der Platine Abstandsbolzen verwenden: 4 Stueck zusammen mit Schrauben/Muttern/Unterlegscheiben; 1 Stueck als zusaetzliche Stuetze beim EPROM (zwischen U3, J11 und den Widerstaenden) ankleben. - Verkabelung der Taster, LEDs, des Ein-/Ausschalters (Sicherung zwischen Schalter und Buchse), der Stromversorgungsbuchse (isoliert vom Gehaeuse!), der seriellen Anschluesse, sowie - bei Bedarf - des Standby-Schalters Einen Draht einseitig an den "Anschluss-Stift" von R14 (siehe 1.1 Platine und "HWFIX.TXT") anloeten. Das andere Ende wird spaeter wie beschrieben mit dem Standby-Schalter verbunden. Tips: ----- Taster: ------- Speziell auch hier auf kurze Loetzeiten achten, sonst werden sie zu heiss und evtl. mechanisch beschaedigt. LEDs: ----- Die Anode der LEDs erkennt man oft am laengeren Anschluss. Die LEDs koennen eingeklebt oder besser mit LED-Clips (die kleinen scharzen Dinger) ohne Kleber eingebaut werden. Dazu muss nur der Clip ueber die LED geschoben und dann komplett in die (nicht zu grosse) Gehaeusebohrung gesteckt werden. Der Clip rastet dann ein. Stromversorgungsbuchse: ----------------------- Diese hat meistens 3 Loetfahnen, von denen aber nur 2 gebraucht werden. Die richtigen beiden findet man am einfachsten, indem man in die unverdrahtete Buchse das Netzteil einsteckt und misst, an welchen beiden Loetfahnen die Spannung anliegt. Beim Anschluss an J1 und J2 ist die Polung egal, da sich ein Gleichrichter auf der Platine befindet. Also verbindet man zunaechst eine Loetfahne direkt mit J1. Dann die andere Loetfahne ueber die Sicherung mit dem Schalter und vom Schalter weiter mit J2. Der Schalter besteht aus zwei Umschaltern (je 3 Pins in einer Reihe), von denen einer die (Netz-)Stromversorgung und der andere die Backup-Batterie schaltet. Von diesen Umschaltern werden jeweils nur 2 Pins als Einschalter benoetigt, also der mittlere (meist laengere) und z.B. der untere (in diesem Fall ist FaxCon eingeschaltet, wenn der Schalthebel nach oben zeigt). Hier noch eine kleine Skizze zur Verdrahtung des Schalters (inkl. Anschluss der Backup-Batterie): Schalter (von hinten, Loetseite) o o + - O------Sicherung-------o o--------Batterie------\ Buchse ! O---------\ o o ! ! ! ! ! ! ! ! ! J1 J2 J10 J7 zur FaxCon-Platine Standby-Schalter ---------------- (siehe Anhang) - Bei Bedarf Anschluss der Backup-Batterie (geschaltet ueber den 2poligen Ein-/Ausschalter) Tip: ---- Einen Batteriehalter mit Loetanschluessen kann man z.B. mit Hilfe einer Loetfahne an der Verschraubung der oberen DSUB-Buchse befestigen: Loetfahne an den Minus-Anschluss des Batteriehalters anloeten (kurze Loetzeit!), vorsichtig passend biegen und verschrauben (Zahnscheibe unterlegen). Vorher sollte noch der oft vorhandene blanke Draht auf der Rueckseite des Halters mit einem Isolier(Klebe-)band zugeklebt werden. Die den Anschluessen gegenueberliegende Seite des Halters kann mit einem Klebeband am Mikrocontroller fixiert werden, damit nichts wackelt. Die offene Seite des Halters mit den Batterien sollte natuerlich nach oben zeigen. Andere Batteriehalter lassen sich z.B. in den Deckel einkleben. - Kontrolle des Aufbaus. Dabei unbedingt sicherstellen, dass insbesondere zwischen dem Standby-Schalter und Bauteilen auf der Platine keine Verbindung besteht! - Weitere Vorgehensweise wie in der Bedienungsanleitung unter "Inbetriebnahme" beschrieben. Beim ersten Einschalten beide Taster gedrueckt halten, damit das EEPROM mit der werksseitig vorgegebenen Konfiguration geladen wird. 2 Anschluesse und Bauteile ========================== 2.1 Anschluesse und Jumper auf der Platine ------------------------------------------ Stromversorgung J1, J2 9V= oder 7V~, 300mA Backup (Versorgung bei Stromausfall) J10 + Backup-Batterie 6V (z.B. 4 Micro od. Mignon) J7 GND Serielle Schnittstellen J3.1 Modem RxD J3.2 n.c. J3.3 Modem TxD J3.4 GND J3.5 GND J3.6 PC RxD J3.7 +10V (normalerweise nicht benutzt) J3.8 PC TxD Leuchtdioden J5.1 LED gruen (Katode) J5.2 +5VLED (Anoden der beiden LEDs) J5.3 LED rot (Katode) Eingabetaster J8.1 Taster gruen J8.2 GND (beide Taster) J8.3 Taster rot I2C-Bus (fuer Erweiterungen) J4.1 SDA J4.2 SCL J4.3 GND J4.4 n.c. J4.5 +5V Auswahl der ROM-Groesse (normalerweise 32K) +------------------+-----+-----+ ! Firmware-EPROM ! J12 ! J11 ! +------------------+-----------+ ! 32K od. 64K high ! 1-2 ! 1-2 ! ! 64K low ! 1-2 ! 2-3 ! ! 64K ! 2-3 ! 2-3 ! +------------------+-----+-----+ (64K high/low: Auswahl der Firmwareversion bei zwei 32K-Firmwares in einem 64K-EPROM) Sonstige J13 Umschaltung Empfang/Weiterleiten (Ausgang) 2.2 Stueckliste --------------- Stk Bezeichnung Bauteilname RM Reichelt(ca.DM/Nr.) 1 U1 80C32 5,-- 80C32-25 (Segor) 1 U2 74HCT573 1,-- 74HCT573 1 U3 27C256 (Firmware) 5,-- 1 U4 628128 (128 KByte) 10,-- 628128ALP-07 (Seg.) optional... 628512 (512 KByte) 35,-- 628512LP-07 (Segor) 3 U5,8,9 74HCT00 -,50 74HCT00 1 U6 PCF8582E-2 2,-- PCF8582AP 1 U7 MAX232 2,-- MAX232CPE 1 U10 7806 -,50 uA7806 9 D1-9 1N4001 10 -,05 1N4001 2 R1,16 10k 1/4W 10 (gibt's nicht einzeln, 4 R2-5 330 1/4W 10 ab 10Stk./Wert: 3 R6,7,10 3k3 1/4W 10 0,10/Stk. 3 R12-14 1k5 1/4W 10 Best.Nr.: 1 R15 4k7 1/4W 10 1/4W Wertangabe) 2 C1,2 22p ker. 2,5 -,10 Kerko 22p 7 C3,5,7-11 10u/16V Elko rad. 2,5 -,15 SM 10/16 rad 1 C4 100u/35V Elko rad. 5 -,15 rad 100/35 8 C6,12-16,18,19 100n ker. (o.ae.) 5 -,25 Sibatit 100n 1 X1 Quartz 11,0592 MHz 5 1,-- 11,0592-HC18 6 J1,2,6,7,9,10 Stift SIP 1pol. 2,5 = 1 J3 Stift SIP 8pol. 2,5 = 1 J4 Stift SIP 5pol. 2,5 = 4 J5,8,11,12 Stift SIP 3pol. 2,5 = -,40 Stiftl. 36G (1 Stk) 1 *1 LED low-current, rot -,20 TLLR 4400 1 *1 LED low-current, gruen -,20 TLLG 4400 1 *1 Taster rot -,25 T250A rot 1 *1 Taster gruen -,25 T250A gruen 1 *1 Schalter 2pol. um 3,-- MS245 1 *1 DC-Buchse (isoliert) 1,30 DCBU-2.1Z (Segor) oder... "Flanschbuchse mit Schaltkontakt" 1,35 73 80 00 (Conrad) 1 *1 D-SUB Buchse 25pol. *3 1 *1 D-SUB Stecker 25pol. -,50 D-SUB ST25 1 *1 Schalter 16pol. um *3 1 *1 Sicherung 0,4A traege -,70 MINI-TRAEGE 0,4A 1 *2 Gehaeuse *3 1 *2 Platine 2 *2 Kodierbruecken "Jumper" 2,5 -,15 Jumper rot 13 *2 "0-Ohm-R" od. Drahtbruecken 10 -,05 0-Ohm 0207 (ab 100Stk. Segor) *1 nicht auf der Platine *2 nicht durchnummeriert *3 serieller Schnittstellenumschalter 25pol manuell 9,-- COM707 Sonstiges: 1 IC-Sockel Praezision 8pin -,20 GS 8P 3 IC-Sockel Praezision 14pin -,35 GS 14P 1 IC-Sockel Praezision 16pin -,40 GS 16P 1 IC-Sockel Praezision 20pin -,50 GS 20P 1 IC-Sockel Praezision 28pin -,70 GS 28P 1 IC-Sockel Praezision 32pin -,80 GS 32P 1 IC-Sockel Praezision 40pin -,90 GS 40P 5 Distanzhuelsen Kunststoff 5mm -,10 DK 5mm 5 Schrauben M3 x 12 mm (ab 100Stk.) -,03 SZK M3,0x12mm 5 Muttern M3 (ab 100Stk.) -,02 SK M3,0 5 Unterlegscheiben M3 (ab 100Stk.) -,02 SKU M3,0 5 Zahnscheiben M3 (ab 100Stk.) -,03 SKZ M3,0 1 Batt.-halter flach 4 x Mignon 1,20 BH 3-4F (Segor) oder besser... Batt.-halter 4 x Micro Loetanschl. 2,-- 61 80 39 (Conrad) 1 Batterieclip (fuer Batteriehalter) -,20 CLIP 9V 1 Universal Steckernetzteil 300mA 7,-- MW 88-GS/6 Bauteil-Bezugsquellen: Reichelt Elektronik Segor-Electronics Conrad Electronic Elektronikring 1 Kaiserin-Augusta-Allee 94 Klaus-Conrad-Str. 1 26452 Sande 10589 Berlin 92240 Hirschau Tel: 04422-955-0 Tel: 030-3449794 Tel: 0180-5312111 Fax: 04422-955-111 Fax: 030-3453968 Fax: 0180-5312110 Versandkosten (bis 10kg) Versandkosten (bis 3kg) Versandkosten Nachnahme DM 7,90 Post Vorkasse DM 6,80 Post DM 5,95 Bankeinzug DM 5,80 Post Nachnahme DM 9,90 " ab 100,- DM 6,60 Mindestbestellwert: 10,- kein Mindestbestellwert Mindestbest.: 35,- Stand: Maerz 1999 Anhang ====== A Pinbelegung der seriellen (PC-)Schnittstelle / Standby-Schalter ----------------------------------------------------------------- (gezeichnet ist die Schalterstellung 'Betrieb', die Beschaltung ist schoener in der Datei "UMSCHALT.*" zu finden) Modem Rechner 25pol 9pol GND ---------------------x-- GND 7 5 +-----------------------> FaxCon o----------o RI --o - o o - o-- RI 22 9 o----------o DCD --o - o o - o-- DCD 8 1 o----------o DSR --o - o-+ o - o-- DSR 6 6 ! o----------o DTR --o - o-+ o - o-- DTR 20 4 o----------o CTS --o - o-+ +-o - o-- CTS 5 8 ! ! o----------o RTS --o - o-+ +-o - o-- RTS 4 7 o----------o RxD --o - o---+ +---o - o-- RxD 3 2 ! ! o----------o TxD --o - o-+ ! ! +-o - o-- TxD 2 3 ! ! ! ! ! ! ! ! V V V V FaxCon Stellung Betrieb: RxD und TxD von Modem und Rechner zum FaxCon gefuehrt, Bruecke RTS-CTS auf Modem- und Rechnerseite, Bruecke DSR-DTR auf Modemseite alle anderen Signale offen Stellung Standby: Modem und Rechner 1:1 verbunden GND wird in beiden Betriebsarten durchgeschleift und ist mit der Masse der Platine zu verbinden. Hinweise zur Verwendung des Umschalters aus einem seriellen Schnittstellenumschalter siehe weiter unten im Text. B Vorschlag fuer das Gehaeuse ----------------------------- Als Gehaeuse kann ein handelsueblicher 25poliger manueller serieller Schnittstellenumschalter verwendet werden. Dieser enthaelt ausserdem den benoetigten Standby-Schalter, drei DSUB-Buchsen und jede Menge Draehte fuer die Verkabelung. Die Aussparungen fuer die zwei DSUB-Anschluesse sind dort gluecklicherweise bereits vorhanden. Eine dritte Aussparung bleibt zunaechst unbenutzt, als 'Abdeckung' wird einfach die vorhandene DSUB-Buchse verwendet. Lediglich fuer die Leuchtdioden, die Taster, den Ein-/Ausschalter, die Stromversorgungsbuchse und die Platinenbefestigung muessen zusaetzliche Loecher gebohrt werden. Wegen des Gehaeusematerials sollten moeglichst scharfe Bohrer verwendet werden, um saubere Bohrungen zu erhalten. Zum Einbau der Platine muss der Umschalter ausgebaut sein. Fuer die Verdrahtung als Standby-Schalter ist es aber ohnehin sinnvoll, sowohl den Schalter, als auch die beiden Buchsen offen zugaenglich zu haben. Hinweis: -------- In Klammern () angegeben sind die benoetigten Bohrdurchmesser in mm bei den von mir verwendeten Teilen. Bitte vor dem Bohren ueberpruefen. Vorderansicht: +----------------------------------------------------------+ ! ! ! +----------------+-------------+ ! ! ! Um- ! r g ! G ! ! +-- schal- -----+-------------+ ! ! ! ter ! ! R ! ! +----------------+-------------+ ! ! ! +---+----+----------------------------------------+----+---+ +----+ +----+ r (4,4) = Leuchtdiode rot (mit Clip) g (4,4) = Leuchtdiode gruen (mit Clip) R (7,0) = Taster rot G (7,0) = Taster gruen Rueckansicht: +----------------------------------------------------------+ ! +--------------------+ ! ! ! 25pol Buchse ! DC S ! ! +--------------------+ ! ! ! ! +--------------------+ +--------------------+ ! ! ! 25pol Buchse Compu.! VR ! 25pol Stecker Modem! ! ! +--------------------+ +--------------------+ ! +---+----+----------------------------------------+----+---+ +----+ +----+ S (5,0) = Ein-/Ausschalter DC (ca. 12) = Stromversorgungsanschluss VR (3,5) = Spannungsregler (Kuehlung, normalerweise nicht erforderlich) Bodenansicht von oben (innen): +----+--------------------+------+--------------------+----+ ! +--------------------+ +--------------------+ ! ! o 25pol Stecker Modem 25pol Buchse Compu. o ! ! ! ! ! ! MAX 80C32 EPROM RAM ! ! 232 ! ! ! ! +-------------+ ! ! ! ! ! ! ! Umschalter ! ! ! o ! ! o ! +-----------+-------------+--------------------------------+ o (3,5) = Bohrungen zur Platinenbefestigung (Platine so befestigen, dass sie mit der Front des Gehaeuses abschliesst und hinten genuegend Platz fuer die Anschluesse bleibt) C Verdrahtung des Umschalters als Standby-Schalter -------------------------------------------------- Ein kleiner Rat vorweg: Vor dem spaeteren Einbau von Standby-Schalter und DSUB-Anschluessen ins Gehaeuse sollten alle anderen Verdrahtungen ausgefuehrt werden, da es nach dem Einbau im Gehaeuse etwas enger wird. Es ist sinnvoll, nach Ausbau von Umschalter und DSUB-Anschluesse zunaechst alle Draehte abzuloeten. Diese sind normalerweise lang genug, um fuer die Neuverdrahtung verwendet werden zu koennen. Danach werden die Draehte (farblich abwechselnd, da uebersichtlicher) einseitig an die benoetigten Pins der DSUB-Anschluesse angeloetet. Anschliessend werden am Umschalter die Bruecken fuer die Stellung 'Standby' eingebaut. Dies geht am einfachsten mit Silberdraht, der jeweils zwei benachbarte Anschluesse des Umschalters verbindet. Jetzt werden die freien Enden der DSUB-Anschluesse jeweils abwechselnd (Modem - Computer) mit dem Umschalter verbunden. Abschliessend werden noch die Bruecken fuer die Stellung 'Betrieb' eingeloetet und die vier Draehte zur Platine einseitig angeloetet. Die beiden GND-Pins der DSUB-Anschluesse werden direkt mit den entsprechenden Pins der Platine verbunden. Die vier bisher nur einseitig angeloeteten Draehte werden, am besten vor dem Einbau des Umschalters, mit den entsprechenden Pins der Platine verbunden. Abwicklung des Umschalters mit Beispielverdrahtung: (eine schoenere Abbildung ist in "UMSCHALT.*" zu finden) +--------+ DTR RI TxD RxD ! RTS ! CTS 20 22 O 2 ## O 3 ! 4 ! 5 i I I i I I I I I ## I I I I I I I I I Computer X X X ## X X X I I I i I I I I I ## I I I I I I I I I Modem +-+ O ## O +--------+ ! ## ! i i i i i i i i i ## i i i i I I i I I Computer ! ## X X ! i i i i i i i i i ## i i i I I I i I I Modem ! #### ! 6 8 ! Schraube -> #### ! DSR DCD +---------------------------------------+ vvvvvvvvv Drehknopf I = belegte Anschluesse i = nicht belegte Anschluesse X = Silberdraht-Bruecken fuer Stellung 'Standby' +-! = Bruecken fuer Stellung 'Betrieb' O = Verbindungen zur Platine (TxD/RxD, Modem/Computer) Zahlen = Verbindungen zum 25pol. DSUB-Anschluss (Computer / Modem) Jeweils drei nebeneinanderliegende Anschluesse stellen einen einpoligen Umschalter dar. Vorsicht: Nur die original auch belegten Einzelschalter verwenden, die anderen sind oft gar nicht vorhanden (trotz der Anschluesse)! Der Umschalter kann auch etwas anders aussehen. Vorgehen bei einem Umschalter anderer Bauart: Zuerst vorweg: Die in den Switchboxen verwendeten Umschalter unterscheiden sich von Woche zu Woche. Wichtig ist doch nur, dass die von FaxCon benoetigten 16 Umschalter vorhanden sind. Dort wo in der Originalverdrahtung Kabel angeloetet waren, wird normalerweise auch ein funktionierender Umschalter dahinterstecken. Wenn bei einem Exemplar also alle Loetfahnen angeschlossen waren, sind auch alle Schalter vorhanden. Ein Umschalter koennte z.B. 3 mal 24 Anschluesse, also 3 Ebenen mit jeweils 8 (24:3) Umschaltern haben. Fuer unseren Fall waeren also 2 dieser Ebenen ausreichend (2*8=16). Am zweckmaessigsten sollten die 2 vordersten Ebenen (am naechsten am Drehknopf) benutzt und die dritte einfach freigelassen werden. Verdrahtet wird dann nach meinem Plan, indem einfach die 2 Paar Umschalter fuer DSR und DCD neben die anderen gelegt werden, also so: DTR RI TxD RxD RTS CTS DSR DCD anstatt bei der im Plan beschriebenen Variante: DTR RI TxD RxD RTS CTS DSR DCD Fuer jedes Signal sind ja immer zwei Umschalter (= 1 Paar) zustaendig. Um die Drahtbruecke fuer die Standby-Stellung moeglichst einfach einsetzen zu koennen, ist jeweils ein Umschalter-Paar nebeneinander am besten, also so: - - - - - - - - - - - - ! ! ! ... ! - - - - - - - - - - - - \_______/\_______/\_______/ \_______/ 1. 2. 3. 8. (bei der obigen Umschalter-Paar Bespiel-Schaltervariante) (- Loetfahnen, ! Drahtbruecke) Letztendlich ist es aber unerheblich, welche Umschaltkontakte verwendet werden, wichtig ist nur, dass die Verdrahtung stimmt. Beim Einbau ins Gehaeuse aufpassen, dass die Loetfahnen keinen Kurzschluss zur Platine verursachen. D Ansicht der DSUB-Anschluesse im Gehaeuse ------------------------------------------ Modem (Stecker) Computer (Buchse) ... x 8 7 6 5 4 3 2 x x 2 3 4 5 6 7 8 x ... ... 22 x 20 20 x 22 ... Nummeriert sind nur die benoetigten Anschluesse, Ansicht von der Loetseite. (x = unbenutzter Anschluss, ... = weitere unbenutzte Anschluesse) ------------------------------------------------------------------------------ FaxCon (c) Michael Klingel - Aufbauanleitung - ------------------------------------------------------------------------------